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Mit dem Wanzenfinder einer Überwachung auf die Spur kommen

Ein Gespenst geht hierzulande herum und hört auf den Namen „heimliche Überwachung. Besorgte Bürger äußern ihren Unmut und für die Medien ist es ein dankbarer Stoff für eine Schlagzeile mehr. Wie berechtigt oder auch nicht diese Kritik auch sein mag, ist eine andere Sache. Fakt ist, dass sie sich meistens nur auf die Überwachungsmethoden bezieht, die von ganz oben, also vom Staat initiiert werden. Dabei mag der Staat zwar noch in mancherlei Bereich Monopol haben – bei der Überwachung ist es sicherlich nicht der Fall.


Spioniert und bespitzelt wird vielerorts und im Großteil der Fälle dürften staatliche Stellen kaum ihre Hände im Spiel haben. Häufig sind es etwa Händler und Kaufleute, die mehr oder minder unauffällig eine Überwachungsanlage platzieren, um ihre Ware vor unehrlichen Kunden zu schützen. Aber was dem Einzelhändler ein potentieller Ladendieb ist, das ist so manchem Arbeitgeber sein Angestellter. Denn die firmeninterne Spionage scheint der Ladenüberwachung in nichts nach zu stehen, zumindest was das heimliche Überwachen der Beschäftigten durch Arbeitgeber angeht. In manchen Fällen mag der letztere unschuldig sein und das Bespitzeln in den Kollegenkreisen allein rotieren. Spinnt man den Faden weiter, so landet man alsbald unter guten Freunden und am Ende findet man sich gar in der eigenen Familie wieder, wo Eltern ihren Kindern, Eheleute ihren Partnern heimlich nachspionieren. Aber das Beste wie immer zum Schluss – es gibt ein Gegenmittel namens Wanzenfinder, der im Nu alle Zweifel darüber, ob man selber betroffen ist, beseitigt.

Gisela Bsdok abisz2@gmx.net

 


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